50. Karl-Heinz Rummenigge

50. Karl-Heinz Rummenigge

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Karl-Heinz Rummenigge, wohl Deutschlands größter Spieler in der Post-Beckenbauer-Ära, trat in die Fußstapfen von Helmut Rahn, Uwe Seeler und Gerd Müller sicherzustellen, dass Westdeutschlands Weltklasse-Berichterstattung im Vorfeld beibehalten wurde. „Kalle“ wurde 1955 in Lippstadt geboren und spielte bis zu seinem 18. Lebensjahr für den dortigen Verein Borussia Lippstadt und wurde vom FC Bayern München entdeckt.
 
Sein Wechsel zum FC Bayern zwang ihn, seinen Job als Bankkaufmann aufzugeben und sich voll und ganz auf den Fußball zu konzentrieren. Es hat sich ausgezahlt. Rummenigge war Mitglied des Bayern-Europameisters von 1976 und sicherte sich bald einen Platz im Kader der Nationalmannschaft. Trainer Helmut Schön holte ihn für die Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien, und Kalle war einer der wenigen Spieler, die bei dem Turnier beeindruckten, bei dem die BRD bereits in der zweiten Phase ausgeschieden war.
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Durch die Weltmeisterschaft 1982 in SpanienRummenigge hatte sich als einer der Superstars im Spiel etabliert. Als zweifacher europäischer Fußballer des Jahres 1980 und 1981 und 1980 Mitglied der westdeutschen Mannschaft, die die Europameisterschaft gewann, prognostizierten die meisten Experten Rummenigge – neben Maradona – als den Star des Turniers. Knieprobleme hinderten ihn daran, sein volles Potenzial auszuschöpfen, und Manager Jupp Derwall setzte ihn sparsam ein.
 
Seine denkwürdige Leistung, als er im klassischen Halbfinale gegen Frankreich eingewechselt wurde, war neben seinem Hattrick gegen Chile der Höhepunkt dieser Weltmeisterschaft. Westdeutschland ging mit 3:1 zurück, um auszugleichen, und schlug später die Franzosen im Elfmeterschießen. Rummenigge verkürzte zunächst auf 3:2 und griff dann in die Offensive ein, die Klaus Fischer zum Ausgleich brachte. Ein müdes deutsches Team konnte Italien im Finale jedoch nicht schlagen und verlor mit 3:1.
 
Rummenigge wurde 1984 Torschützenkönig der dritten Liga und wechselte nach zehn Jahren beim FC Bayern in den Süden nach Italien und zu Inter Mailand, wo er in 162 Bundesligaspielen 314 Tore erzielte. Die meisten Weltstars spielten damals in Italien und Rummenigge blieb drei Jahre mit gemischtem Erfolg.
 
Das Weltmeisterschaft 1986 würde seine internationale Karriere beenden. Rummenigge war mal wieder nicht ganz fit, aber Franz Beckenbauer – jetzt Trainer – wollte ihn unbedingt nach Mexiko holen. Er spielte in allen Spielen, meistens als Ersatz, als Westdeutschland erneut das Finale erreichte. Kalle war Kapitän (52. Mal) in seinem 95. und letzten Länderspiel gegen Argentinien im Azteca-Stadion. Argentinien gewann mit 3:2 – Rummenigge erzielte eines der westdeutschen Tore – und wurde der erste Kapitän, der zwei WM-Endspiele verlor. Die letzten Saisons verbrachte er in der Schweiz bei Servette Genf, bevor er 1989 in den Ruhestand ging.
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